Initiative für

natürliche Wirtschaftordnung

Suchen Sie nach dem Rüstzeug für eine fundierte Beurteilung politischer Fragen? Hier könnten Sie fündig werden!

Welche Rolle spielen Geld und Boden? Warum brauchen wir eine Geldreform? Was könnten wir durch eine Grundsteuerreform erreichen?... In dieser Seminarreihe in Wuppertal werden Probleme und Lösungsvorschläge zum Geld- und Finanzsystem, der Boden- und Ressourcenordnung sowie weiteren, wichtigen Feldern von Wirtschaft und Gesellschaft grundlegend behandelt. 

An dem Projekt des Seminars für freiheitliche Ordnung e.V., Bad Boll, sind auch der Förderverein für Natürliche Wirtschaftsordnung e.V., Essen, ​und der Lernort Wuppertal, getragen vom Freiwirtschaftlichen Jugendverband Deutschland e.V. beteiligt. Die Seminare werden geleitet von Fritz Andres, Jobst von Heynitz und David Fiedler vom SffO.

Themen und Termine der ersten beiden Wochenend-Veranstaltungen:

26.-27. Januar 2019: Das Geld im Kreislauf der Wirtschaft

23.-24. Februar 2019: Auswirkungen eine Reform der Geldordnung

Nach diesen beiden Auftakt-Seminaren sind ab März 2019 weitere, zum Teil darauf aufbauende Seminarwochenenden geplant:

  • Die Zukunft der Unternehmensverfassung nach der Geldreform
  • Wem gehört die Erde? – Dimensionen einer Reform der Bodenordnung
  • Auswirkungen einer Bodenreform in der Gesellschaft
  • Die Zukunft des Bildungswesens jenseits von staatlicher Bürokratie und privatem Kommerz
  • Herkunft und Zukunft des Ordoliberalismus
  • Querschnittsbetrachtungen, Überblicke und Methodenfragen


Anmeldeinformationen

Die Seminarreihe soll nicht nur Einsteiger ansprechen, sondern auch solche Teilnehmer, die ihre bisherigen Gedanken noch einmal einer grundsätzlichen Überprüfung unterziehen wollen, ferner Multiplikatoren, die vom methodischen Aufbau der Veranstaltungen profitieren können.

Die Seminare sind einzeln buchbar oder im Ganzen. Schulungsmaterial, Abschluss-Zertifikat und die Möglichkeit zum Besuch weiterer Aufbaukurse werden geboten. 

Veranstaltungsort: Silvio-Gesell-Tagungsstätte, Schanzenweg 86, 42111 Wuppertal 

Teilnahmegebühr pro Wochenende: 50 Euro, für Schüler und Studenten 25 Euro Ermäßigungen sind auf Anfrage möglich.

Komplett-Verpflegungspaket (alle Mahlzeiten am Samstag und Sonntag inklusive alkoholfreie Tagungsgetränke, heiß und kalt): 39 Euro

Zusätzlich können preiswerte Übernachtungen in der Tagungsstätte gebucht werden. Anreise am Freitag ist möglich.


Nähere Informationen und Anmeldeformular demnächst unter: lernort-wuppertal.de 

und humane-wirtschaft.de

  

Das Geld im Kreislauf der Wirtschaft 

26. und 27. Januar 2019

Die Anschauung, die wir durch unseren täglichen Umgang mit dem Geld haben, ist Ausgangspunkt dieses Seminars. Durch ein streng systematisches Vorge­hen lernen wir dabei die Funktionen des Geldes als Tauschmittel, als Wertmesser und als Wert­auf­bewahrungsmittel besser zu verstehen.


Weil sich die Funktionen des Geldes teils gegenseitig stützen, teils aber auch stören, stehen sie zuein­an­der in einem spannungsreichen Verhältnis, das man als ein „magisches Dreieck“ bezeichnen kann. Erst wenn man die Fragen zu diesem Beziehungsgeflecht systematisch stellt, tragen sie den Keim zu ihrer Beant­wor­tung in sich und leiten über zu Einsichten in die grundlegende Bedeutung des Geldes für Arbeitsteilung und Wohlstand, Konjunktur und Beschäftigung.

Die gewonnenen Erkenntnisse lenken immer wieder den Blick auf die Politik der Notenbanken. Dabei zeigt sich, dass die Stockungen im Kreis­lauf der Volks- und der Weltwirtschaft mit tiefsitzenden Vor­ur­teilen über das Geld und seine Funktionen zusammenhängen, die in Wissenschaft und Politik fest verankert sind.

Die Überwindung dieser Vorurteile setzt voraus, dass mehr Menschen die Eigenschaften und Eigen­arten des Geldes und die notwendigen Reformen verstehen und ler­nen, andere darüber auf­zu­klä­ren. Unsere Ta­gung bietet die Mög­lich­keit, sich die dafür not­wendigen Kenntnisse und Argumente zu erarbeiten. Sie gibt nicht nur eine grundlegende Einführung in die Thematik, sondern zugleich eine systematische Anleitung und Hilfestellung für Fortgeschrittene, die selbst andere an die Problematik heranführen wollen. Auch für aktuelle Diskussionen um negative Zinsen, Bargeldab­schaf­fung, Vollgeld usw. vermittelt die Tagung notwendige Beurteilungsgrundlagen.

Samstag, 26. Januar 2019

09.30 Ankunft

10.00 Begrüßung

Einführung in das Tagungsthema
10.15 Das Geld

- als vollkommenes Tauschmittel

- als vollkommener Wertmaßstab

- als vollkommener Wertaufbewahrer

11.00 Pause

11.15 Was wir zu erwarten haben,

- wenn das Geld als Tauschmittel versagt

- wenn das Geld als Wertmesser versagt

- wenn das Geld als Wertaufbewahrer versagt

12:00 Die Abbildung der Geldfunktionen in der Verkehrsgleichung von Irving Fisher

12.30 Mittagessen

14.00 Getränke und Gespräche im Tagungsraum

15:00 Stützen oder stören sich die Funktionen des Geldes als

- Tauschmittel und Wertmesser?

- Tauschmittel und Wertaufbewahrer?

- Wertmesser und Wertaufbewahrer?

16.00 Pause

16.30 Das magische Dreieck meistern

- mit inflationärem Gleichgewicht

- durch Altern statt Abschaffung des Geldes

18.00 Abendessen

20.00 Der Hang der Sparer zur Liquidität als Ursache der Finanzkrisen

Sonntag, 27. Januar 2019

09.30 Staatliches Geld und privat geschaffene Zah­lungs­mittel – Optimierung des Zahlungsverkehrs oder geldpolitisches Problem?

10.30 Pause

11.00 Gemeinsamer Tagungsrückblick

12.00 Abschluss

Auswirkungen einer Geldreform im Sinne Silvio Gesells    

23. und 24. Februar 2019

Eine Reform der Geldordnung, die den Geldumlauf ver­stetigt, führt zu einem geschlossenen Geldkreislauf. Das hat dann vielfältige Wirkungen, durch die sich die Gesellschaft grundlegend verändert.

Diese Wirkungen treten nicht ungeregelt ein, sondern entfalten sich in gesetzmäßiger Folge. Sie sind zugleich Argumente für die Reform der Geldordnung. Die sachgerechte Darstellung der Auswirkungen ist daher für die Verbreitung der Reformidee von großer Bedeutung.

Zentraler Ansatzpunkt ist die gesamtwirtschaftliche Nach­frage, die stets in Geld stattfindet. Ihre Verstetigung wird in wenigen Jahren zur Vollauslastung der Angebotsseite der Wirtschaft, insbesondere zur Vollbeschäftigung der Arbeit führen. Vollbeschäftigung verwandelt den wirtschaftlichen Wettbewerb von einem Existenzkampf in ein auch menschlich akzeptables Geschehen und trägt so zur inneren Befriedung der Gesellschaft bei.

Die Vermehrung des Kapitals nimmt diesem seine Machtstellung in der Gesellschaft. Das wird sich insbesondere dort zeigen, wo Kapital und Arbeit aufeinandertreffen: in den Unternehmen. Das Sinken der Zinsen wird sich zudem weit über den Bereich der Wirtschaft hinaus auswirken, z. B. in neuen Möglichkeiten der privaten Kulturfinanzierung.

Anders als beim Kapital ist beim Boden und den Naturschätzen die Knappheit unvermeidlich. Aus ökologischen Gründen muss sie hier sogar noch verschärft werden. Die auch hier bestehenden Macht- und Ausbeutungsverhältnisse können daher nicht durch Überwindung der Knappheit aufgehoben, sondern nur durch geeignete Reformmaßnahmen neutralisiert werden.

Ein Blick auf die Finanzkrise, ihre Wurzeln in unserer Geld- und Bodenordnung sowie die aus ihr zu ziehenden Lehren rundet die Tagung ab.

Samstag, 23. Februar 2019

09:30 Öffnung des Tagungsbüros

10.00 Begrüßung und

Einführung in das Tagungsthema

10.15 Von der Selbstversorgung und dem Natu­ral­tausch zur arbeitsteiligen Geldwirtschaft

- Fritz xx - Name, Ort vom Referenten

10.45 Den Geldkreislauf zu schließen, ist das unmittelbare Ziel der Geldreform

- Jobst v. Heynitz mit Sayschen Theorem bis zur Konjunkturstabilität und FStabilität

11.15 Kaffeepause

11.30 Durch Dauerkonjunktur zur Vollbeschäftigung

- Eckhard xx - Name, Ort vom Referenten

12.30 Mittagessen

14.30 Getränke und Gespräche im Tagungsraum

15.00 Von der Vollbeschäftigung zur Sättigung des Kapitalmarkts: das Sinken des Zinses

- Jobst xx - Name, Ort vom Referenten (Realzinsentwicklung und Veränderung der Zinsstruktur aufgrund der Geldreform. Kapitalvermehrung findet ohne Krisen statt

15.45 Arbeitsverhältnis und Unternehmensverfassung in der nachkapitalistischen Gesellschaft

- Eckhard xx - Name, Ort vom Referenten

16.45 Kaffeepause

17.15 Die Überwindung des Kapitalismus verschärft die Privilegien aus Naturbesitz – was tun?

- Fritz xx - Name, Ort vom Referenten

18.00 Abendessen

20.00 Die Finanzkrise – eine Krise des Kapitalismus und der heutigen Bodenordnung, nicht der Marktwirtschaft

- Eckhard xx - Name, Ort vom Referenten

Sonntag, 24. Februar 2019

9.00 Kaufen – Leihen – Schenken:

Neue Perspektiven in einer Welt negativer Zinsen

9.45 Wirtschaftswachstum nach der Geldreform

- Fritz xx - Name, Ort vom Referenten

10.30 Kaffeepause

11.00 Zusammenfassendes Rundgespräch:

Hindernisse und Chancen für eine Befreiung der Marktwirtschaft vom Kapitalismus

12.00 Ende der Tagung

Der nächste Termin ist der 30. und 31. März 2019:   

Die Zukunft der Unternehmensverfassung  unter dem Einfluss der Geldreform   

Weitere Informationen beim Seminar für freiheitliche Ordnung: www.sffo.de

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